Mitglieder lauschten dem wechselvollen Gesang der Nachtigallen

 

Als erstes Treffen des NNN in diesem Jahr fand im Mai eine geführte Nachtigallenexkursion im Engerser Feld in Neuwied statt. Das Engerser Feld zählt zu den bedeutendsten Vogelschutzgebieten Deutschlands und ist eines von nur sehr wenigen im Mittelgebirgsraum. Jedes Jahr leben, brüten und rasten in diesem Schutzgebiet tausende Vögel. Mehr als 200, teils auch bedrohte Arten, sind hier bereits nachgewiesen worden.

Geleitet wurde die Exkursion von Heide Bollen. Die fachkundige Ornithologin betonte noch mal die Bedeutung des Vogelschutzgebietes und erklärte Details zu der Lebensweise der Nachtigall und dem vielschichtigen Gesang.

Die Nachtigall verzaubert alle Zuhörenden mit ihrem wechselvollen Gesang. Ihr Gesang ist so verschiedenartig, dass er unvorhersehbar ist. Damit zieht sie ihre Zuhörenden in den Bann. Das Besondere bei dieser Vogelart ist, dass nur die unverpaarten Männchen im Frühjahr die ganze Nacht durchsingen, um den Weibchen zu imponieren und eine Brutpartnerin anzulocken.

Auf der Wanderung bis zum Urmitzer Werth wurden die Teilnehmer Zeuge des abendlichen Sammelverhaltens der Schwarzmilane. Aber auch Kormorane und Graureiher waren in der Abenddämmerung am Urmitzer Werth zu beobachten.

Auf dem Rückweg begleitete der Gesang der Nachtigall die Exkursions-Teilnehmer und wenn sie auch keinen Vogel zu Gesicht bekamen, waren sich alle einig, erneut die Schönheit der Natur kennengelernt zu haben.

 

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